Als größter Gewässerbewirtschafter Österreichs verbinden die Bundesforste langjährige Erfahrungen mit aktuellen Erkenntnissen aus der Wissenschaft.
Dieses Know-How bieten wir gerne auch Ihnen an und unterstützen Sie bei der maßgeschneiderten Entwicklung eines nachhaltigen Bewirtschaftungskonzeptes für Ihr Fischereirevier.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf und stehen gerne für weitere Informationen zur Verfügung!
Am 20. Jänner 2021 fand der 8. ÖBf-Forschungstag zum Thema „Fische im Naturgewässer“ statt, erstmals als Online-Konferenz. Die Vorträge, Mitschnitte etc. stehen nun zum Download zur Verfügung.
Das durch den Europäischen Meeres- und Fischereifond zu 100% geförderte Projekt startete im Juli 2018 und wurde im September 2020 abgeschlossen. Mittels Multimschennetzen wurden in Renken- und Saiblingsseen Fische gefangen und so die Bestandesentwicklungen dokumentiert. Neben den Befischungen wurden in Kooperation mit dem Institut für Gewässerökologie und Fischereiwirtschaft des Bundesamtes für Wasserwirtschaft (BAW) Echolotuntersuchungen der Fischbestände im Winter 2018 und 2019 durchgeführt. Die Ergebnisse des Projektes legen den Grundstein für standardisierte Bestandserhebungen der Fischbestände österreichischer Seen und dienen der Optimierung einer nachhaltigen fischereilichen Bewirtschaftung.
Mehr zur Fischbestandserhebung

Unter dem Titel „Die Rückkehr der Urforelle“ machte sich Reinhard Wimmer mit seinem Filmteam auf die genetische Spurensuche in Gewässern der Bundesforste. Mehr zum Film
Die Elritzenbestände (Phoxinus phoxinus) sind in vielen österreichischen Seen innerhalb der letzten 50 Jahre massiv zurückgegangen und oftmals völlig verschwunden. 2016 wurde die ehemals auch im Erlaufsee in großen Schwärmen vorkommende Fischart daher auch zum „Fisch des Jahres“ gekürt.
Mehr zum Elritzen-Wiederansiedlungsprojekt im Erlaufsee
Das Wissen über die vorhandenen Schutzgüter, gewässermorphologischen Besonderheiten und Hotspots für Verbesserungspotentiale ist Voraussetzung für die zielgerichtete und sowohl ökologische als auch ökonomische Entwicklung von Projekten zum Erhalt und Schutz von Fließgewässern und den mit diesen Lebensräumen verbundenen Arten.
Mehr zur ökomorphologischen Gewässerbewertung im Biosphärenpark Wienerwald
Seit 20 Jahren unterstützen die Bundesforste mittels Besatzmaßnahmen in Seitenarmen der Donau den Populationsaufbau des Wildkarpfens (Cyprinus carpio) im Randbereich des Nationalparks Donauauen. Ob und wie gut diese Maßnahmen in Anbetracht der sich veränderten Klimaverhältnisse und hydrologischen sowie morphologischen Gegebenheiten funktionieren, ist Inhalt des gegenständlichen Projekts.
Mehr zum Wildkarpfenmonitoring im Nationalpark Donau-Auen
Jedes Jahr ziehen tausende Seelauben innerhalb kürzester Zeit zum Laichen in den Toplitzbach - ein einzigartiges Naturschauspiel! Um festzustellen, wie viele es sind und so mehr über die Art und ihr Verhalten zu erfahren, werden die Fische heuer wieder gezählt. Erstmals werden die Fische mit einer Unterwasserkamera rund um die Uhr erfasst.
Mehr zum Seelauben-Monitoring im Grundl- und Toplitzsee
Um die heimischen Krebse aktiv zu schützen, braucht es Wissen und Erfahrung. Nur wenn man weiß, wo sich die heimischen Krebsarten befinden und ob ihnen eventuell Gefahr durch den Signalkrebs droht, kann man durch gezielte Maßnahmen die Lebensbedingungen verbessern oder die Bedrohung entschärfen.
Mehr zum Schutz und Erhalt heimischer Krebse