Wertholz unter dem Hammer: ÖBf-Holzauktion
Zum ersten, zum zweiten, zum dritten: Im Rahmen einer Wertholzversteigerung wurden dieser Tage die schönsten und teuersten Baumstämme aus oberösterreichischen Bundesforste-Wäldern in Schneegattern (Bezirk Braunau) präsentiert und verkauft. Bei den insgesamt rund 240 Stämmen aus den ÖBf-Forstbetrieben Traun-Innviertel und Steyrtal handelt es sich um besonders qualitätsvolles Holz, aus dem hochwertige Möbel, edle Furniere oder auch Musikinstrumente hergestellt werden.
Regionales Holz: Ein wertvoller und nachhaltiger Rohstoff
Mit einer jährlichen Holzerntemenge von über 400.000 Erntefestmetern zählen die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) zu den größten Rundholzversorgern Oberösterreichs. Da bei der regulären Holzernte auch immer wieder besonders schöne Stämme anfallen, wurde die Idee einer eigenen Wertholzauktion ins Leben gerufen. Insgesamt wurden bei der Auktion rund 300 Festmeter Wertholz angeboten. Hauptholzarten waren Fichte und Tanne, aber auch einige hochwertige Lärchenstämme. Vereinzelt wurde auch Laubholz angeboten, darunter Buche, Bergahorn und Esche. Das Höchstgebot erhielt eine besonders gleichmäßig gewachsene, 130-jährige Fichte aus dem Forstrevier Reindlmühl bei Altmünster mit 557 Euro pro Festmeter.
Die Wertholzauktion beweist: In ihren nachhaltig bewirtschafteten Wäldern erzeugen die Bundesforste nicht nur Quantität, sondern auch hervorragende Qualität.
Blick auf den Holzlagerplatz in Schneegattern im Kobernaußerwald (c) ÖBf/W. Lienbacher
Tanne (c) ÖBf/W. Lienbacher
Lärche (c) ÖBf/W. Lienbacher
Esche (c) ÖBf/W. Lienbacher
Mathias Moser, Holzernteleiter im ÖBf-Forstbetrieb Traun-Innviertel und Organisator der Auktion (re.) mit Matthias Berger, Revierleiter des ÖBf-Forstreviers Frauschereck (li.)
(c) ÖBf/W. Lienbacher
ÖBf-Kolleg*innen aus den Forstbetrieben Traun-Innviertel und Steyrtal bei der Besichtigung der Wertholzstämme (c) ÖBf/W. Lienbacher