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Bundespräsident Van der Bellen besucht Wald der Zukunft der Bundesforste in Tirol

Lokalaugenschein in Erl im Kufsteinerland – Waldumbau in klimafitte, artenreiche Zukunftswälder – Sicherung der Wälder für die nächsten Generationen

Die Auswirkungen der Klimakrise auf unsere Natur sind allgegenwärtig: Wetterextreme werden häufiger, die Durchschnittstemperaturen steigen und die Trockenheit nimmt zu. Mit Blick auf die kommenden Generationen machen die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) ihre Wälder deswegen schon heute klimafit und bauen Schritt für Schritt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten den Wald der Zukunft. Im Rahmen seines Besuches im Land Tirol hat sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 7. Juli 2023 einen Bundesforste-Wald in Erl im Kufsteinerland angesehen. Dabei machte er sich ein Bild davon, wie ein artenreicher Wald der Zukunft aussehen könnte und welche Maßnahmen jetzt schon gesetzt werden müssen, um die heimischen Wälder an die zukünftigen Klimabedingungen anzupassen.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen: „Unsere Wälder sind eine unersetzliche Lebensgrundlage für uns Menschen und spielen eine große Rolle für das Klima. Sie speichern riesige Mengen an Kohlenstoff, schützen vor Naturgefahren, reinigen Luft und Wasser und sichern die Artenvielfalt. Damit auch unsere Kinder und Kindeskinder intakte Wälder vorfinden, müssen wir jetzt die richtigen Weichen stellen. Denn Investitionen in unsere Wälder sind Investitionen in unsere Zukunft!“

Hermann Schmiderer, Leiter des ÖBf-Forstbetriebs Unterinntal: „Gerade in unserem Forstbetrieb mit einem Schutzwaldanteil von über 50 Prozent, tragen wir eine große Verantwortung für die Zukunft. Unser Ziel ist es, stabile, artenreiche Mischwälder zu etablieren, die Umwelteinflüssen besser standhalten. Eine wichtige Rolle spielen dabei tief wurzelnde Baumarten, die standfester sind und bei Trockenheit tiefer vorkommendes Wasser nutzen können.“

Beim Waldumbau setzen die Bundesforste besonders auf den natürlichen Nachwuchs der Bäume, denn die von selbst heranwachsende Naturverjüngung ist widerstandsfähiger und besser an den jeweiligen Standort angepasst. Überall dort, wo keine natürliche Verjüngung möglich ist, wie beispielsweise auf größeren Schadflächen, pflanzen die Bundesforste angepasste Mischbestände. So werden in den Tiroler Bundesforste-Revieren jährlich ca. 200.000 junge Bäume gepflanzt.

Wald der Zukunft im Erler Trockenbachtal im Kufsteinerland

Beim Wald im Erler Trockenbachtal im Bundesforste-Revier Kössen, das von ÖBf- Revierleiter Hannes Embacher betreut wird, handelt es sich zum Großteil um Flächen mit Schutzfunktion. Diese werden von den Bundesforsten naturnah bewirtschaftet und beherbergen auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Bereits heute wächst hier ein Waldstück zu einem idealtypischen Wald der Zukunft heran – ein Erfolgsbeispiel von vielen. Es gedeihen unterschiedlichste Baumarten wie Fichte, Tanne, Buche und Ahorn sowie Mehlbeere, Birke und Weide. Sie zeigen: Der Wald der Zukunft wird ein Wald der Vielfalt sein – mit standortgerechten Baumarten, die mit den veränderten Klimaverhältnissen besser zurechtkommen. So können etwa Tannen mit Hitze, langen Trockenperioden und Stürmen besser umgehen als andere Baumarten. Mehr Informationen unter: www.wald-der-zukunft.at

Über die Österreichischen Bundesforste

Die Österreichischen Bundesforste sind das Naturunternehmen Österreichs. Sie pflegen, schützen und bewirtschaften nachhaltig die natürlichen Ressourcen im Eigentum der Republik – Wälder, Seen und Berge. Mit 850.000 Hektar sind die Bundesforste der größte Naturraumbewirtschafter des Landes. 10 % der Staatsfläche, darunter 74 der größeren Seen, und 15 % der Waldfläche sind ihnen anvertraut. Das zentrale Leitprinzip dabei ist die Nachhaltigkeit: Der Natur wird nicht mehr entnommen als wieder nachwächst. Ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen werden laufend bewertet und bestmöglich ausgeglichen. Den Herausforderungen der Klimakrise begegnen die Bundesforste mit einer aktiven Waldbewirtschaftung unter dem Motto „Wald der Zukunft“. Denn ein nachhaltig bewirtschafteter Wald ist den künftigen ökologischen und gesellschaftlichen Anforderungen am besten gewachsen.

 

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Rückfragehinweise:

Präsidentschaftskanzlei Alexander Van der Bellen
Karin Fischer, BA
Pressesprecherin des Bundespräsidenten
Tel. +43 (0)1 53 422-252
karin.fischer [AT] hofburg [.] at
www.bundespraesident.at

Österreichische Bundesforste
Mag. Daniela Schildhammer
Unternehmenskommunikation
Tel. +43 (0) 2231-600-1520
daniela.schildhammer [AT] bundesforste [.] at
www.bundesforste.at

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