Forstbetrieb Wienerwald

Im Reich von Rotbuche und Schwarzkiefer

Biosphärenpark Wienerwald - eine einzigartige Region

2005 wurde der Wienerwald von der UNESCO als einer von weltweit über 700 Biosphärenparks anerkannt. Er ist etwa 105.000 Hektar groß. Hier soll Nutzung und Schutz der Natur in Einklang gebracht werden. 

Ein Biosphärenpark ist eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Das bedeutet, dass neben der Bewahrung der Natur- und Kulturvielfalt auch eine ökologisch und sozial verträgliche Regionalentwicklung unterstützt wird. Durch Bildungsangebote und Öffentlichkeitsarbeit sollen sich Bewohner*innen und Besucher*innen Wissen über die Natur aneignen können. Außerdem werden innovative Ideen gemeinsam umgesetzt und Forschungsprojekte unterstützt.

Buchen im Wienerwald (c) ÖBf/F. Kovacs
Feuersalamander auf Baumpilzen (c) ÖBf/F. Kovacs

Zonierung

Um die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mensch und Natur unter einen Hut zu bringen, braucht ein Biosphärenpark eine Zonierung. Das heißt, es gibt verschiedene Zonen, in denen der menschliche Einfluss auf die Natur unterschiedlich groß ist.

  • Kernzone: Hier hat die Natur Vorrang. Im Wienerwald handelt es sich bei den Kernzonen fast ausschließlich um Waldflächen. Die forstwirtschaftliche Nutzung durch den Menschen wurde eingestellt. Von den insgesamt 37 Kernzonen werden 20 von den Bundesforsten betreut. Hier sind Karten zu allen Kernzonen verfügbar.
  • Pflegezone: Diese Flächen sind durch traditionelle menschliche Nutzung entstanden, z. B. Streuobstwiesen und Weiden. Die Bewahrung dieser artenreichen Landschaftselemente ist nur durch eine Fortsetzung der - oft aufwändigen - Pflegemaßnahmen sichergestellt.
  • Entwicklungszone: Wie der Name schon sagt, sollten hier die Ideen für ein gelungenes Miteinander von Mensch und Natur entwickelt werden. Dies gilt für alle Bereiche des menschlichen Lebens: Kultur- und Bildung, Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Verkehr usw.

Die Bundesforste - Partner im Biosphärenpark

Als regional gut vernetzter Akteur arbeiten die Bundesforste engagiert an der Erhaltung und Weiterentwicklung dieser einzigartigen Region mit. Sie sind nicht nur größter Grundeigentümer (ein Drittel der Gesamtfläche des Biosphärenparks ist im Besitz der Bundesforste), sondern haben auch den Löwenanteil der besonders geschützten Kernzonen eingebracht: 75 Prozent der Kernzonen liegen auf Bundesforste-Flächen. Das in den Forstbetrieb Wienerwald eingebettete Naturraummanagement-Team setzt hier nicht nur Maßnahmen im Naturraummanagement um und unterstützt Forschungs- und Monitoringprojekte in der Region, sondern kümmert sich auch um Besucherbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit – natürlich alles in enger Abstimmung mit dem Biosphärenpark Wienerwald Management.

Genauere Infos zu unseren Aufgaben im Biosphärenpark Wienerwald finden Sie hier.

Holzernte entlang der Straße im Wienerwald (c) ÖBf/F. Kovacs
Übersichtskarte: Der Forstbetrieb Wienerwald im Biosphärenpark
Übersichtskarte: Der Forstbetrieb Wienerwald im Biosphärenpark

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