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Auf den Spuren der Wildkatze

Internationales EUROWILDCAT-Meeting erstmals in Österreich – Exkursion der Bundesforste in der Wachau beleuchtet Schutz und Lebensraum der scheuen Wildkatze

Teilnehmer*innen bei der von den Bundesforsten organisierten Exkursion im Rahmen des EUROWILDCAT-Meetings in der Wachau © oebf
Teilnehmer*innen bei der von den Bundesforsten organisierten Exkursion im Rahmen des EUROWILDCAT-Meetings in der Wachau © oebf

Vom 22. bis 24. September 2025 stand die Wachau ganz im Zeichen der Europäischen Wildkatze. Rund 50 Expert*innen aus ganz Europa trafen sich erstmals in Österreich zum internationalen EUROWILDCAT-Meeting, um aktuelle Forschungsergebnisse, Schutzmaßnahmen und Monitoringmethoden zu diskutieren. Gastgeber war der Verein „Felis“ – Mitglied der „Plattform Wildkatze“, der unter anderem auch die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) angehören.

Exkursion der Bundesforste in der Wachau

Ein besonderer Programmpunkt des EUROWILDCAT-Meetings war die von den Bundesforsten organisierte Exkursion am 24. September. Unter der Leitung von Wildkatzenexperte Peter Gerngross (Gründer des Vereins „Felis“), Marcus Estl (ÖBf-Revierleiter Weißenkirchen) und ÖBf-Naturraummanagerin Maren Röttger machten sich 44 Teilnehmer*innen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Peru, Polen, Portugal, der Schweiz, Spanien und Tschechien auf den Weg, um den Lebensraum der Wildkatze in der Wachau näher kennenzulernen. Mit dabei waren seitens der Bundesforste auch die ÖBf-Naturraummanagerinnen Martina Keilbach und Franziska Krauße

Mit der Wachauer Bahn reiste die Gruppe von Melk nach Schwallenbach, wo eine Wanderung auf schmalen Steigen entlang des Randes des Wildkatzen-Einstandsgebietes bis nach Spitz an der Donau führte. Leopold Slotta-Bachmayr (Gründer des Vereins „Felis“) demonstrierte anschließend mit seinem speziell ausgebildeten Hund die Suche nach Wildkatzen-Losung. Abgerundet wurde die Exkursion durch eine gemeinsame Rückfahrt per Schiff auf der Donau nach Melk – wobei auch das regnerische Wetter der Stimmung und dem regen internationalen Austausch keinen Abbruch tat.

Plattform Wildkatze

Die Österreichischen Bundesforste engagieren sich, wie auch Peter Gerngross und Leopold Slotta-Bachmayr, bereits seit 2009 über die „Plattform Wildkatze“ für das heimische Wildtier. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss österreichischer Organisationen, die seit vielen Jahren kooperieren, um die Wildkatze zu schützen und ihren Bestand zu fördern. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem der Naturschutzbund, der Nationalpark Thayatal, der Alpenzoo Innsbruck, die Jagd Österreich, das Naturhistorische Museum Wien sowie weitere Expert*innen.

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