Neue Natursafari: Dem Biber auf der Spur

„Die erste Safari in die Forstheide war ein gelungener Auftakt der neuen Natursafari-Reihe. Sie zeigt das vorhandene Interesse an Natur- und Umweltthemen in unserer Region. Die kostenlose Exkursion in den Heidewald bot eine abwechslungsreiche Mischung aus Naturerlebnis und Wissensvermittlung“, resümiert Markus Brandstetter (Vizebürgermeister Stadt Amstetten).
Das gemeinsame Naturprojekt wurde von der Stadt Amstetten in Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten und der Umweltschutzorganisation WWF organisiert. Unter der fachkundigen Anleitung von Maren Röttger (Österreichische Bundesforste) und Sarah Layendecker (WWF) erfuhren die Teilnehmer*innen Wissenswertes zu den Themen Wald und Biber. Anhand von Fotos und Karten führten die Expertinnen die Spuren, das Aussehen, das Verbreitungsgebiet des Bibers sowie die Verwechslungsgefahr mit Bisamratten und Nutria aus.
Die Gruppe besuchte einen Biberdamm, wo Sarah Layendecker die positiven Effekte des Bibers auf das Ökosystem erläuterte und auch Konfliktpotenziale mit dem Menschen ansprach. Beim Rundgang durch den Wald vermittelte Maren Röttger weitere Themen wie Pflege- und Artenschutzmaßnahmen, das Eschentriebsterben und die Waldbewirtschaftung.
„Aufgrund der positiven Resonanz und weiterer Anfragen von Familien und Jugendgruppen ist es geplant, in näherer Zukunft einen weiteren Termin anzubieten. Wie gewohnt möchten wir die Inhalte auch weiterhin direkt vor Ort vermitteln und so mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen“, ergänzt Michaela Pfaffeneder (Umweltgemeinderätin Stadt Amstetten).


v.l. Markus Brandstetter (Stadt Amstetten), Sarah Layendecker (WWF), Maren Röttger (ÖBf), Franz Schabasser, Marie Eisenstöck, Helga Leeb, Gerhard Großsteiner, Heiner Brachner, Rudolf Brandstetter und Michaela Pfaffeneder (Stadt Amstetten) (c) Stadt Amstetten