Fliegender Birkhahn (c) ÖBf-Archiv/Thomas Kranabitl

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36 Rehkitze mittels Drohne in Mähwiesen aufgespürt

Einsatz im Morgengrauen: ÖBf unterstützen mit Wärmebildkamera bei der Rehkitzrettung im Tiroler Unterland

ÖBf-Revierassistent Matthias Rehbichler mit einem der geretteten Rehkitze (c) oebf
ÖBf-Revierassistent Matthias Rehbichler mit einem der geretteten Rehkitze (c) oebf

Morgens halb fünf in Reith bei Kitzbühel: Während andere noch schlafen, sind sie schon unterwegs – ehrenamtliche Helfer, die sich für den Schutz von Rehkitzen auf Mähwiesen einsetzen. So beteiligten sich dieser Tage auch Mitarbeiter des ÖBf-Forstbetriebs Unterinntal an einer regionalen Rehkitzrettungsaktion im Bezirk Kitzbühel. Mithilfe einer Drohne samt Wärmebildkamera konnten an zehn Flugtagen insgesamt 36 Jungtiere in Wiesen geortet werden, bevor die Mähmaschinen ausrückten. Rehkitze werden von den Muttertieren häufig im hohen Gras abgelegt und ducken sich bei Gefahr instinktiv. Das macht sie für landwirtschaftliche Maschinen schwer erkennbar. Frühmorgendliche Drohneneinsätze ermöglichen es, die Tiere rechtzeitig aufzuspüren und in Sicherheit zu bringen.

Die Aktion in Reith wurde auf Initiative der örtlichen Jägerschaft umgesetzt und fand in enger Abstimmung lokalen Landwirten statt. Sie reiht sich ein in die vielen regional getragenen Rehkitzrettungsmaßnahmen, die jedes Jahr rund um die Mahd stattfinden – organisiert und unterstützt von vielen Beteiligten und freiwilligen Helfer*innen vor Ort.

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