Gaisberg: Einblicke in die Schadholzaufarbeitungen

Zum Tag des Waldes am 21. März berichtete "Salzburg Heute" über die Herausforderungen im Wald durch den Klimawandel. Beim Lokalaugenschein am Salzburger Gaisberg erläuterten Erwin Stampfer, ÖBf-Betriebsleiter im Flachgau-Tennengau, und Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbandes, den Ablauf der derzeit stattfindenden Schadholzaufarbeitungen am Salzburger Hausberg. Im vergangenen Herbst hatte ein plötzlicher Wintereinbruch für Schneebruch gesorgt. Das Schadholz muss nun rasch aus dem Wald gebracht werden – vor allem, um eine Borkenkäfer-Massenvermehrung zu verhindern. Aber auch, damit sich der Wald schnell wieder erholen kann. Wo nötig, wird der Naturverjüngung Zeit gegeben, an anderen Stellen wird mit gezielten Aufforstungen unterstützt – vor allem mit widerstandsfähigen Baumarten wie der Lärche. Ziel ist ein klimafitter, stabiler Wald der Zukunft.
Damit die Arbeiten sicher ablaufen können, sind derzeit Teilbereiche des Gaisberg-Rundwanderwegs auf der Koppler Seite gesperrt. Während der Schadholzaufarbeitungen besteht akute Gefahr durch fallende Äste und schwere Maschinen im Einsatz. Daher gilt der Appell an alle Wanderer und Wanderinnen, sich zur eigenen Sicherheit an die Sperrungen zu halten – in forstlichen Sperrgebieten besteht Lebensgefahr. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 17. April abgeschlossen sein.
Der gesamte Beitrag ist auf ORF ON nachzusehen.






Schadholzaufarbeitungen am Gaisberg (c) proHolz Salzburg/M. Knoblechner
ÖBf-Betriebsleiter Erwin Stampfer und Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbandes, bei den Dreharbeiten (c) proHolz Salzburg/M. Knoblechner
ÖBf-Betriebsleiter Erwin Stampfer (li.) und Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbandes (c) proHolz Salzburg/M. Knoblechner