Wiederaufforstungen für den Wald der Zukunft

Durch den Klimawandel bedingte Extremwettereignisse wie etwa Trockenheit oder Stürme setzen unsere Wälder immer mehr unter Druck. Damit sie robust und gesund bleiben, arbeiten die Bundesforste intensiv am Waldumbau hin zu klimafitten Mischwäldern – in erster Linie durch natürliche Verjüngung. Ergänzend werden jedes Jahr Wiederaufforstungsprojekte durchgeführt, besonders auf größeren Schadflächen, um die Wiederbewaldung nach Stürmen oder Borkenkäferbefall zu unterstützen.
Im Forstbetrieb Pongau werden dieses Jahr rund 100.000 Jungbäume gepflanzt. In Großarl beispielsweise setzten unsere Kollegen rund 5.000 Pflanzen – darunter Lärchen, Tannen, Zirben und Eiben. Ein Kamerateam von Servus TV begleitet kürzlich die Arbeiten für einen Beitrag über den „Wald der Zukunft“. Durch die Wiederaufforstungen soll gezielt die Naturverjüngung von Mischbaumarten gefördert werden: Die Bäume sollen im Lauf der nächsten Jahrzehnte zu Samenbäumen werden und sich auf natürliche Weise vermehren. Sowohl Tannen als auch Lärchen spielen im Wald der Zukunft – je nach Standort – als eine wichtige Rolle: Tannen sind durch ihre tiefreichenden Pfahlwurzeln auch bei Trockenheit gut mit Nährstoffen versorgt, Lärchen sind aufgrund ihres Herzwurzelsystems besonders sturmstabil.








Weißtannen und Zirben (c) ÖBf
Wiederaufforstungen für den Wald der Zukunft (c) ÖBf
Dreharbeiten während der Wiederaufforstungen (c) ÖBf
ÖBf-Forstrevier Großarl (c) ÖBf