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Rauf aufs Rad und ab ins Grüne: MTB-Area „Wachau-Jauerling“ feierlich eröffnet

Neues Radwegenetz mit 588 Kilometer Streckenlänge und über 17.800 Höhenmetern

Mountainbiker (c) ÖBf-Archiv/S. Beizaee
Mountainbiker (c) ÖBf-Archiv/S. Beizaee

Die Region Wachau-Jauerling zieht Besucherinnen und Besucher mit zahlreichen Freizeitaktivitäten an. Nun kommt ein neues Highlight dazu: Am 1. Juni 2024 wurde die MTB-Area „Wachau-Jauerling“ feierlich eröffnet. Das neue Radwegenetz ist 588 Kilometer lang und umfasst 18 Radtouren. Diese wurden innerhalb von zwei Jahren rund um den Jauerling von der Arbeitsgemeinschaft MTB-Area „Wachau-Jauerling“ errichtet. Die ARGE besteht aus neun Gemeinden: Spitz, Weißenkirchen, Weinzierl am Walde, Mühldorf, Raxendorf, Weiten, Maria Laach, Aggsbach-Markt und Emmersdorf.

„Wir übernehmen mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle zum Mountainbiken in der Wachau und wollen damit auch zeigen, dass ein Interessenausgleich zwischen Radfahrern, Grundbesitzern, der Jägerschaft und den Interessen des Naturschutzes möglich ist.“, so Andreas Nunzer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft.

Insgesamt werden fünf Routen in der Kategorie „leicht“, sieben in der Kategorie „mittel“ und sechs in der Kategorie „schwer“ angeboten. Die kürzeste Route („Aggsbacher-Runde“) beträgt13,2 Kilometer, die längste („Grand-Tour-Spitz“) 55,9 Kilometer. Die meisten Höhenmeter (1.742) sind bei der 47,7 Kilometer langen „Maria-Laacher-Runde“ zu bewältigen.

Die neuen Strecken führen auf öffentlichem Gut, Flächen der Bundesforste und in einigen wenigen Fällen über Privatbesitz. Träger des Projekts ist die ARGE, die auch die Streckenerhaltung und Wartung garantiert.

Fairplay im Wald

„Bei dem vielfältigen, neuen Streckenangebot kommen sowohl Mountainbike-Einsteiger*innen, geübte Freizeitsportler*innen als auch Profis auf ihre Kosten. Ein sicheres und unfallfreies Miteinander im Wald funktioniert aber nur, wenn sich alle an Spielregeln halten und Rücksicht sowohl auf andere Waldbenutzerinnen und -benutzer als auch auf Pflanzen und Tiere nehmen. Bei der Streckenplanung wurde deshalb insbesondere Rücksicht auf den Lebensraum der Wildkatze in der Gegend genommen“, so Bernhard Funcke, Betriebsleiter der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) im Forstbetrieb Waldviertel-Voralpen.

Damit der Wald ein einzigartiger Erholungs- und Lebensraum sowie Arbeitsplatz für alle bleibt, gelten auch auf den neuen Strecken folgende Grundsätze: Auf den markierten und freigegebenen Routen bleiben, Sperren zu Tagesrandzeiten beachten, Nacht- und Winterruhe einhalten, Wildtiere nicht beunruhigen und Hinweisschilder vor Ort berücksichtigen.

Mehr Infos zum Biker-Fairplay

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