Testeinsatz für Schwerlastdrohne im Obersulzbachtal

Kürzlich wurde im Obersulzbachtal gemeinsam mit einem neu ansässigen Drohnenunternehmen eine Schwerlastdrohne getestet, um Rasensamen auf Parkplatzflächen auszubringen. Die leistungsstarke Drohne, die Nutzlasten von bis zu 30 Kilogramm transportieren kann, wurde bei ersten Testflügen am Parkplatz Hopffeldboden sowie am Parkplatz Blausee eingesetzt. Auf jeweils rund 1.000 Quadratmetern Fläche wurde Rasensaat verteilt, um die Bodenbegrünung effizient und bodenschonend durchzuführen.
Ziel des Tests war es nicht nur, die Drohne für die Einsaat auf offenen Flächen zu erproben, sondern auch ihr Potential für künftige forstliche Anwendungen im Forstbetrieb Pinzgau auszuloten. Denkbar ist etwa der Einsatz in steilem, unzugänglichem Gelände zur Ausbringung von Baumsamen – ein innovativer Ansatz, den Bundesforste bereits 2024 bei einem Pilotprojekt in Tirol erprobt haben. Dort wurden mittels Drohnensaat abgelegene, unwegsame Schutzwaldflächen im Zillertal wiederaufgeforstet.








Revierleiter Karl Mitterhauser (3.v.l.) und ÖBf-Kolleg*innen mit Drohnenpilot (c) Markus Ocker
Rasensaat mittels Drohne auf Parkplatzfläche (c) Markus Ocker
Befüllung der Drohne mit Saatgut (c) Markus Ocker
Ausbringung des Saatguts (c) Markus Ocker
