An vielen Stellen ist die Natur so gut gedeckt wie ein üppiges Buffet. Und wie das manchmal so ist, wachsen die besten Sachen ganz schön weit oben. So wie hier im Pongau, wo einen die Früchte des Waldes, das Beste vom Besten, bis ganz nach oben führen. Zur Zirbe zum Beispiel und ihren tollen Zapfen, die nicht nur dem Tannenhäher hervorragend schmecken, der sie gerne von den Wipfeln zupft, sondern auch uns Menschen. Für Schnaps, Honig oder tollem Sirup. Gerade sind die nämlich am reif werden und das ist nicht nur geschmacklich interessant, sondern auch, weil es die Zeit ist, zu der man dafür sorgen kann, dass es auch im Zukunft viele von ihnen gibt. Dass die in die Erde kommen übernimmt nicht selten der Wind aber eben auch der Tannenhäher, der sie als Vorrat im Waldboden vergräbt und dort wieder vergisst. Und trotzdem reicht das nicht immer, damit sich die Natur aus eigener Kraft verjüngt. Deswegen pflücken die Baumkletterer der Österreichischen Bundesforste in manchen Sommer auch Zapfen per Hand. Dabei müssen sie aufpassen, dass sie nicht auf einen anderen Natur-Leckerbissen steigen. Die Schwarzbeeren wachsen hier oben nämlich auch sehr gut. Um sie zu kosten, spart man sich aber zumindest die Klettereinheit.