Um echte Natur zu erleben, braucht es kein British Columbia, keine russische Taiga und auch keinen Amazonas. Wer Natur erleben will, so wie sie ist, wild und unberührt, ist auch an vielen hier im Kobernausserwald gut aufgehoben. Was versteckt sich hinter der nächsten Ecke? Wer schaut hier runter vom Baum? Wo geht es weiter, wo steckt man fest? Der Weg durch die Wildnis ist ein echtes Abenteuer. Verwunschen sieht es hier aus, vor allem jetzt, zu Beginn des Herbsts, mit den Lärchen, deren Nadeln sich langsam verfärben, den Laubbäumen dazwischen, die ihre Farbe wechseln, dem Kobaldmoos, dass sich an das Totholz der Fichten schmiegt und den hübschen Lungenflechten, die sich an den alten Bergahorn festgewachsen haben. Aber Achtung, was liegt denn hier? Herausstehende Wurzeln, ein umgefallener Baum – an Flächen wie diesen, darf die Natur nunmal so sein, wie sie das will. Das ist wichtig für die Artenvielfalt und das Ökosystem. Deswegen haben die Österreichischen Bundesforste solche Wildnisecken in alle ihre Wälder eingepflegt. Sie sind klein, aber wild. Und vor allem ein echtes Abenteuer.