Fliegender Birkhahn (c) ÖBf-Archiv/Thomas Kranabitl

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Eibenschutz: Bundesforste fördern seltene Baumart im Forstrevier Bleiberg

Gezielte Freistellung stärkt Vitalität und Fruktifikation – Drahtkörbe schützen Jungpflanzen vor Wildverbiss

Schutz der Eiben-Naturverjüngung mittels Drahtkörben (c) oebf/Florian Platter
Schutz der Eiben-Naturverjüngung mittels Drahtkörben (c) oebf/Florian Platter

Die Europäische Eibe (Taxus baccata) ist auf der Roten Liste Österreichs auf der Vorwarnstufe als gefährdet eingestuft, gilt als regional gefährdet und ist nur noch sehr selten im Wald anzutreffen. Im Forstbetrieb Kärnten-Lungau will man im Rahmen der ÖBf-Initiative „100 Jahre – 100 Hektar“ die Vitalität vorhandener Eiben verbessern und die Naturverjüngung fördern: 

In den Wintermonaten wurden bereits Fichten und Buchen, die Eiben zu stark bedrängt oder beschattet haben, in Form von Einzelstammnutzungen entnommen. Die Eibe ist zwar eine ausgesprochene Schattenbaumart, jedoch wirkt sich eine zu starke Beschattung negativ auf die Kronenentwicklung und die Fruktifikation (Ausbildung von Samen und Früchten) des Baumes aus. Durch gezielte Freistellung einzelner Eiben soll daher die Vitalität der vorhandenen Eiben verbessert und die Fruktifikation und folglich die Naturverjüngung eingeleitet werden. Zusätzlich wird die bereits vorhandene Eiben-Naturverjüngung – zum Schutz vor Wildverbiss – mittels Drahtkörben geschützt.

Mehr Infos zur ÖBf-Initiative  „100 Jahre – 100 Hektar“

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