Das Lebenselixier "Wasser" gehört zu den wichtigsten Bodenressourcen Österreichs.
Immerhin wird sein jährliches Dargebot hierzulande auf 84 Mrd. Kubikmeter geschätzt, wovon mehr als 50 Mrd. als Trinkwasser höchster Güteklasse kategorisiert werden können. Wissenschaftliche Studien belegen einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Oberflächenbewuchs, -bewirtschaftung und Wasserqualität bzw. -quantität. Der Wald als natürlichste „Produktionsstätte“ dient der Erhaltung und dem Schutz der sensiblen Wasservorkommen.
Wasser ist für die Österreichischen Bundesforste vor allem Lebensmittel und erst in zweiter Linie marktfähiges Gut. Wir gehören in vielen Regionen unseres Landes zu den größten Versorgern von Städten und Gemeinden mit sauberem Trinkwasser. Basis dafür ist die strikte Ausrichtung unserer Waldbewirtschaftung an den Ansprüchen eines nachhaltigen Ressourcenmanagements. Rechtliche Grundlage dafür bildet das Bundesforste-Gesetz, das explizit den Schutz und die Bewahrung der Wasserreserven als Ziel definiert.
Die Bewirtschaftung von Wasserressourcen auf Grund und Boden der Bundesforste folgt folgenden Prinzipien:
- Das öffentliche Interesse an der Trinkwassernutzung genießt gegenüber allen anderen Nutzungsansprüchen oberste Priorität.
- Schutz und Bewahrung der Wasserreserven sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht ist oberstes Leitprinzip.
- Die Wertigkeiten öffentlicher Nutzungen sind klar definiert: lokal vor regional vor überregional.
- Das Nachhaltigkeitsprinzip unter Wahrung größtmöglicher ökologischer Unversehrtheit ist Maßstab für alle Projekte im Wasserbereich.
Robert Nusser
Profit Center Windkraft
+43 (2231) 600-7030
E-Mail schreiben