Projekt: Moorschutz bei Aschelberg im Waldviertel
Die rund 0,2 Hektar große Moorfläche bei Aschelberg liegt eingebettet ins Waldmeer und am Rande des idyllischen Bachverlaufs der Kleinen Krems. Zur Verbesserung der Hydrologie und der Biodiversität werden Sitkafichten aus dem Moor entnommen und das Material aus der Moorfläche getragen. Vorbereitend zu den geplanten Maßnahmen wurde durch die ÖBf auf der Fläche bereits ein hydrologisches Monitoring begonnen. So kann der Effekt der Maßnahmensetzung im Nachgang auch wissenschaftlich analysiert werden.
Mit einem einmaligen Beitrag im Rahmen von 7.500 Euro kann dieses Projekt realisiert werden.
Projekt: Moorschutz im Feichtau-Alm Moor
Im etwa 0,6 Hektar großen Hochmoor „Feichtau“ im Nationalpark Kalkalpen wurden in der Vergangenheit Gräben zur Entwässerung der Fläche gezogen, mit dem Ziel die Weidequalität zu verbessern. Diese künstlich angelegten Gräben sollen mit Spundwänden aus Lärchenholz wieder abgedichtet und das Moor damit renaturiert werden. Die Planungsarbeiten und Abstimmungen mit Behörden laufen bereits. Auch in diesem Moor wurde vorbereitend ein hydrologisches Monitoring begonnen.
(verfügbar ab 09/2025)
Projekt: Moorschutz am Überlingmoor
Die Besonderheit dieser Moorfläche ist das Mosaik aus unterschiedlichen Moortypen, das mit einer großen Anzahl an Lebensräumen zur Biodiversität der Region beiträgt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden Bereiche als Weide genutzt und zu diesem Zweck entwässert. Im Jahr 2000 haben erste Renaturierungsmaßnahmen stattgefunden: insgesamt wurden rund 90 Dämme gesetzt und Teile des Niedermoores umzäunt, damit Weidetiere die Fläche nicht weiter unter Druck setzen. 25 Jahre nach den ersten Renaturierungsmaßnahmen gibt es Nachbesserungsbedarf: dieser wird derzeit mit Expert*innen erhoben und für die Umsetzung vorbereitet.
(verfügbar ab 09/2025)
