Nationalpark Kalkalpen

Nationalpark Kalkalpen

Natur

Vielfältige Natur im Nationalpark

Der Nationalpark Kalkalpen umfasst rund 200 Quadratkilometer Fläche, im Sengsengebirge und im Reichraminger Hintergebirge. Vier Fünftel dieses Gebietes bedeckt Wald.

Viel Wild lebt in dieser Bergwaldwildnis. Der Nationalpark schützt auch ein ausgedehntes, unberührtes Bachsystem und weite Almflächen.
 

Fels

Felsdurchsetzt sind die tiefen Schluchten des Reichraminger Hintergebirges. Die höchste Erhebung im Sengsengebirge ist der Hohe Nock mit 1963 m Seehöhe. Besonders imposant ist der steile Nordabfall des Sengsengebirges. An seinem Fuß befindet sich einer der schönsten Talschlüsse der Alpen - die Blumaueralm.

Wald

Vielfältig sind die Wälder im Nationalpark: Drei dutzend Waldtypen finden sich hier - in tiefen Schluchten, an sanften Hängen, auf steinigem Karst an der Waldgrenze. Diese Wälder sind Lebensraum für unzählbar viele Tier- und Pflanzenarten. Von den meisten kennen wir nur die Namen. 50 Arten von Säugetieren leben hier, 80 Vogelarten die auch hier brüten, tausend Arten von Blütenpflanzen, Farnen und Moosen.

Wild

Das erforderliche Wildtiermanagement erfolgt unter größtmöglicher Zulassung der natürlichen Entwicklung. Mit Gründung des Nationalparks wurden die Jagdpachtverträge nicht mehr verlängert. Professionelles nationalparkgerechtes Wildtiermanagement führt zu mehr Ruhe für das Wild. Wild ist im Nationalpark weniger scheu und besser zu beobachten als außerhalb.

Bach

Eines der längsten unberührten Bachsysteme der Ostalpen liegt im Reichraminger Hintergebirge - 180 Kilometer Bäche mit reinstem Wasser. Die Bäche entspringen am Fuß ausgedehnter Karstgebiete: Das Wasser sickert im Kalk oft viele Kilometer weit durch Spalten und Gänge bis zu den Quellen im Tal.

Almen

Um die Moore und Sümpfe im Reichraminger Hintergebirge und im Sengsengebirge sind schon vor etlichen tausend Jahren die ersten Weideflächen entstanden. Hier ließ sich der Wald am leichtesten auflichten. Dort, wo der Mensch diese Almen auch heute nutzt und pflegt, finden sich einige der schönsten Plätze im Nationalpark - auf der Feichtau, am Ebenforst, am Hengstpass.

Höhlen

Bei der Entstehung des Sengsen- und Hintergebirges, heutiger Nationalpark Kalkalpen, sind hauptsächlich entlang der Störungslinien durch die verkarstungsfähige Geologie zahlreiche Höhlen entstanden. Die meisten Höhlen im Nationalpark liegen auf ca. 1.300 - 1.600 Metern Seehöhe. Der tiefste Schacht geht über 460 Höhenmeter hinunter und die längste Höhle, die besonders denkmalgeschützte Klarahöhle, ist mehr als 25 km lang.

Historische Gebäude

Es gibt 67 ÖBf-Gebäude und -Hütten im Nationalparkgebiet. Viele davon sind für die Nationalpark-BesucherInnen zugänglich gemacht worden - wie etwa Versorgungsstationen oder Almhütten. 

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