Forstbrücken
Mit der Errichtung einer Vielzahl von Brücken hat sich die Forsttechnik ein umfassendes Know-How im Brückenbau angeeignet. Über 1800 Brücken mit einer Gesamtspannweite von rund 10,5 km sind es, die sich in ihren unterschiedlichsten Bauformen auf den Flächen der Bundesforste befinden: Sowohl Holz-, Stahl- oder Stahlbetonbrücken werden für die eigenen forstlichen Betriebe und auch für externe Kunden von der ÖBf-Forsttechnik in der Bauausführung übernommen. Dazu zählt sowohl die komplette Planung, das oftmals schwierige behördliche Bewilligungsverfahren als auch die laufende Instandhaltung. Mit einer durchschnittlichen Spannweite von 6 Metern und einer durchschnittlichen Höhe von 3 Metern sind die Brücken neben dem Wegenetz ein ganz wesentlicher Teil der forstlichen Infrastruktur.
Brücken-Instandhaltung
Nicht nur den Brücken-Neubau im Zuge von Erschließungsprojekten, sondern auch die Instandhaltung von Brücken übernimmt die Forsttechnik der Österreichischen Bundesforste. Darunter fällt zudem der notwendige Neu- bzw. Ersatzbau von desolaten oder durch Naturkatastrophen zerstörten Brückenbauten. Wie auch die Straßen, unterliegen Brücken einer laufenden Überwachung und werden regelmäßig und vor allem nach Stürmen, Starkregen, Hochwasser oder Lawinen- und Murenabgängen durch erfahrenes Fachpersonal auf Schäden und Mängel kontrolliert.