Bundesforste-Weihnachtsbaum als Leckerbissen für Zoo-Tiere in Schönbrunn

(9.1.2015) Christbaum-Leckereien der besonderen Art kommen zu Jahresbeginn im Zoo Schönbrunn in die Gehege.

So macht Weihnachten auch im Jänner noch Freude. Mit lautstarkem Malmen und Knacken inszenierten die Tiere im Zoo Schönbrunn – allen voran die Elefanten – ein furioses Finale für den 21. Kultur- und Weihnachtsmarkt sowie 5. Neujahrsmarkt Schloß Schönbrunn bei ihrem schon traditionellen Christbaum-Schmaus. Vor Publikum ließen sie sich in einem Spektakel aus tänzelndem Herantasten, stürmischem Angriff und energischem Zupacken kiloweise feinste Fichten-Zweige schmecken. Auch das jetzt knapp eineinhalbjährige Elefantenmädchen Iqhwa, das sich im Jänner 2014 noch vorwiegend von Muttermilch ernährt und das damalige Geäst unschlüssig bestaunt hatte, biss herzhaft zu. Der prächtige Weihnachtsbaum, bezeichnenderweise gewachsen im „Franzl im Holz“ am Fuße des Traunsteins, wurde auch dieses Jahr von den Österreichischen Bundesforsten zur Verfügung gestellt.

Dass der Festschmaus termin- und mundgerecht ausfiel, dafür sorgten in bewährter Weise Experten des Wiener Forstamtes unter Aufsicht von DI Peter Lepkowicz, Leiter der Forstverwaltung Nasswald. Punkt 8 Uhr hieß es auf dem Ehrenhof: „Baum fällt.“ Durch Keile entsprechend „abgeknickt“ verabschiedete sich der 18 Meter hohe Baum – über sechs Wochen prachtvoller Blickfang für mehr als eine Million Marktgäste – mit einem fachgerechten „Tusch“ in die gewünschte Richtung weg vom Schloss. Anschließend wurde der Baum auf dem Boden zerkleinert und per Lkw in den Tiergarten transportiert.

 

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